Filmprojekte

2024

KLANGLOGE Orchester für ungewöhnliche Musik mit dem Thema Klang „Farbe“

Stephan Leich – Schlagwerk & Alexander Holtz – E-Gitarre/modularer Synthesizer. Eröffnungskonzert Sommerprojekt Klang“ Farben“

Was Euch erwartet Es gibt zwei Möglichkeiten. Ich nehme ein fertiges „Dokument“ (Musikstück) und bringe es als eigene Komposition oder als Cover zu Gehör. Hier zählt die hohe Kunst der Interpretation eines musikalischen Werks. Die zweite Möglichkeit ist, das Publikum am Prozess der Entstehung teilhaben zu lassen und somit Teil des Entstehens und Vergehens eines Musikstücks zu sein. Für uns ist dies auch immer ein Experiment und wir können zwar ein Thema, jedoch keine fertige Komposition anbieten. Der Spaß am Musizieren legt sich im Momentum des Entstehens auf die Bühne und zum Publikum. Dabei ist unser Instrumentarium so vielschichtig und oft ungewöhnlich. Mit Unterwassermikrofonen, Stoßdämpfern oder klassischem Schlagwerk bis zu elektronischen Soundskulpturen ist alles möglich und erschafft ein besonderes Klangerlebnis. Die Reduktion auf das Wesentliche spielt für uns eine große Rolle, sodass Ihr in eine Soundwelt abtauchen könnt, die ihr komplett in Euch aufnehmen werdet.



Projekt: Vorwiegend weiß

Eine Gemeinschaftsausstellung der Fotogruppe Kultur und Kunstkreis Rhauderfehn e.V. Weiß wird im westlichen Kulturkreis in der Regel mit Begriffen wie Freude assoziiert. Es steht auch für Unschuld, Reinheit und Jungfräulichkeit. … Die Farbe Weiß steht auch für Unsterblichkeit und Unendlichkeit. Bedeutung und Wirkung der Farbe Weiß Reinheit, Frische, Unschuld – die Farbe Weiß weckt viele Assoziationen in uns. Sie steht für den Winter, für Eis und Schnee, sie gibt uns Kraft bei der Lösung unserer Probleme und wirkt unheimlich beruhigend. In fernöstlichen Kulturen wie China oder Japan steht sie für Trauer und Tod, in der katholischen Kirche im Gegenteil für das Licht der Erleuchtung, das alles Sichtbare hervorbringt. Sie festigt uns innerlich und befreit uns von störenden Gedanken.

Quelle: https://www.viversum.de/

Der Film wurde im Rahmen des Fotoprojekt“ vorwiegend weiß“ erstellt.

Auch in Coronazeiten ist die Farbe Weiß allgegenwärtig



Projekt: Unkulinarium

„Unkulinarium“ wird eine interaktive und partizipatorische Rauminstallation, deren bildnerische Arbeiten das „Schein-Lebensmittel“ (Fake-Food) zum Thema hat. Sie symbolisiert anhand eines aufgebauten, stilisierten „Festmahls“ und leeren Stühlen das eingefrorene derzeitige Gesellschaftsleben. Um neue Impulse zu setzen und den Wiedereinstieg zur künstlerischen Arbeit zu finden, können sowohl Mitglieder des Kunstkreises als auch weitere künstlerisch Interessierte teilnehmen. Es gibt keine Vorgabe bzgl. der Darstellung und Interpretation der Lebensmittel-Objekte. Der Schwerpunkt ruht hier eher auf der künstlerischen Bearbeitung des Themas als auf der realistischen Darstellung des Objektes. Die von Februar bis April 2021 entstehende Werke werden regelmäßig in die Installation eingefügt oder ausgetauscht. Da die Installation so mit fortwährender Ausstellungszeit wächst, hat jede*r Teilnehmende die Möglichkeit, sich immer wieder auf die Arbeiten der anderen Künstler*innen zu beziehen und ggf. aufeinander aufzubauen, sich inspirieren zu lassen. Fotograf*innen, bildende Künstler*innen sind eingeladen, die Festtafel in ihrem jeweiligen künstlerischen Medium abzubilden. Die Fotos und Zeichnungen können im Laufe der Ausstellung die leeren Galeriewände füllen. Da diese Veränderungen im Raum nicht vorhersehbar sind, bleibt ein Besuch der Installation bis zuletzt spannend. Die Installation gibt allen Künstler*innen die Chance trotz Corona-Einschränkungen in Kontakt zueinander zu treten, sich auszutauschen und gegenseitig zu inspirieren. Die Einsamkeit der Rauminstallation sowie die wahrscheinlich coronabedingt nur eingeschränkte Nutzbarkeit der Ausstellung bietet viel Freiraum für das intensive Erleben und die Entwicklung weiterer Optionen zur Verwendung der Szenerie (Bsp. Videoclips, Lyrik, Pantomime, szenische Shootings, etc). Künstlerinnen: Margot Austermann (Textildruck, Keramik) Ulla Berg (Fotografie, Keramik) Renate Gatner (Acryl-Malerei, Holzschnitt) Editha Janson (experimentelle Malerei und Kunstprojekte) Linda Polman (Keramik und Textil) Dr. Viola Tallowitz-Scharf (Druckkunst und Zeichnung, Kunsthistorikerin)

Lesung: Ernst-Otto Sommerer www.co-buch.de

Musik: Gemafreie Musik von www.wondershare.de Living Pulse – Midnight Train



Projekt: 250

Acht Fotografinnen und Fotografen Sie haben in der Mehrzahl schon häufiger gemeinsam ausgestellt, beschließen ein Oberthema und stellen am Ende fest, dass es keiner Absprache bedurfte – das Ergebnis stimmt, weil die Fotos „breit streuen“!

Jede(r) trägt zu dem Projekt „250“ mit 31 Fotos bei – eine Fotografin ist mit 33 Exponaten dabei.

Die Idee der Präsentation

Das Grundgerüst sind 21 Rankhilfen in der Größe von 75 cm x 150 cm. Diese werden mit den bekannten Schnüren an den umlaufenden Leisten befestigt.

Jede Rankhilfe kann bis zu 12 Fotos aufnehmen, jeweils in der Größe von 200 mm x 200 mm: Platz für 252 Fotos – 250 sind zu hängen.

Die Fotos haben eine Mindestgröße von 145 mm x 145 mm und werden in Passepartouts mit einer Außenkante von 200 mm x 200 mm sowie einem Ausschnitt von 140 mm x 140 mm fixiert.

Die Rückseite wird mit Chromoersatzkarton kaschiert. Es entsteht ein stabiles Exponat. An der Oberkante werden zwei 2 mm starke Löcher eingestanzt, die anschließend C-Haken aufnehmen, mit denen die Exponate in die Gitter eingehängt werden können.

Die Exponate werden spontan von den Mitgliedern der Gruppe eingehängt, es gibt keinen Plan. „Spontan“? Nun, die Gruppe findet den richtigen Plan beim Hängen. Man hatte sich zunächst auf seine Fotos konzentriert und lebt jetzt eine „spontane“ Kreativität in der Gruppe aus. Man lernt, die eigenen Bilder nicht mehr so wichtig zu nehmen, weil das Ganze zählen wird.

Es soll vermieden werden, dass nach den Namen der Fotografinnen und Fotografen gehängt wird. Eine Identifizierung der Exponate ist über einen aushängenden Code möglich.

Die Ausstellung ist ihrem Wesen nach temporär angelegt, zudem ist es notwendig, die Exponate nachhaltig den Fotografinnen und Fotografen zuzuordnen, allein schon wegen des Urheberrechtes – an den Fotos und an der Ausstellung.

Acht Fotografinnen und Fotografen im Kulturring und Kunstkreis Rhauderfehn e. V. Ryan Adberg Ulla Berg Peter Bösken Jörg Furch Hedi Glock Sylvia Laing Ernst-Otto Sommerer Bertold Ukena

Musik: New World Gemafreie Musik von www.wondershare.de

Film/Technik: Peter Bösken



Raum – Ort – Begegnung Kunst als Verb(u_i)ndener Raum …

Eine ortsspezifische Intervention

Der Besucher ist eingeladen zu gestalten und Ideen
einzubringen. Hier kann Tun als Erfahrung machen erlebt
werden. Kunst kann als Objekt installiert werden. Doch Kunst kann auch gesamthaft durch geschaffene Verbindungen betrachtet werden. Doch dies bleibt eine offene Frage. Die offene Raum-Struktur lädt zur Auseinandersetzung mit dem Ort ein. In Anlehnung an Einschränkungen in Zeiten der Pandemie werden ‚Instruktionen‘ (Restriktionen) eingeflochten. Zum Teil kann nur zeitversetzt umgesetzt werden.

Dies ist ein offenes Projekt, der Verlauf wird dokumentiert, der Ablauf bleibt ungewiss und ist auf Mit-Arbeit der Besucher (im Außenbereich und in Verbindung zum Innen-Raum) angewiesen.

SJSchaffeld, 2020 Kunstkreis Rhauderfehn 2020


Kunstausstellung und Lesung“ Wasser“

Die Elemente Wasserstoff und Sauerstoff sind Bedingungen allen Lebens, Sehnsuchtsort und größte Element aller Welten. Alles ist aus dem Wasser entsprungen, alles wird durch Wasser erhalten, Ozean, gönn’uns dein ewiges Walten. (Goethe) 25 Künstlerinnen und Künstler des Kulturringes und Kunstkreises Rhauderfehn e. V. präsentieren zu diesem Thema eine außergewöhnliche Fülle ihrer Arbeiten in den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Keramik, Bildhauerei. Zur Herstellung der Kunstobjekte wurden verschiedene Materialien (z. B. Acryl, Öl, Metall, Holz) verwendet. Darüber hinaus wird im Rahmen der Ausstellung das gemeinsame Buchprojekt mit Lesung vorgestellt. Zum Buch vom Wasser haben 37 Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren und ihre Eindrücke, Erinnerungen, Erfahrungen, Geschichten, Lyrik und Lieder, sowie vielfältige künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Thema beigesteuert. Nachdem uns Herr Uwe Brechtezende seitens der Volksbank und Frau Editha Janson seitens des Kunstkreises (mit kurzer Einführung in die Ausstellung) begrüßt haben, wird das Buch vorgestellt. Vor und zwischen den Wortbeiträgen wird Herr Üze Oldenburg, der auch einige seiner Texte im Buch hat, kurze instrumentale Stücke zur feierlichen Umrahmung spielen.

Zum Buch vom Wasser haben 37 Autorinnen und Autoren, Illustratoren und IllustratorInnen ihre Eindrücke, Erinnerungen, Erfahrungen, Geschichten, Lyrik und Lieder, Berichte, Bewertungen und Forderungen, sowie vielfältige künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Thema beigesteuert. Und noch viel mehr.

Es ist ein Buch entstanden, das zwar den Anspruch erhebt nicht vordergründig politisch zu sein, aber kann man das Thema „Wasser“ unpolitisch abhandeln?

Klimawandel, Bodenbelastung, Grundwasserstand und Anstieg des Meeresspiegels werden angesprochen, der Kampf um die Wasserrechte – wobei Wasser die Grundlage allen Lebens ist und somit der Zugang und dessen Nutzung letztlich auch ein Grundrecht. Sturmfluten stellten immer eine Bedrohung der Küstenbewohner dar – ist die wirklich gebannt?

„Wenn du ein Volk vernichten willst, nimm ihm das Wasser“, heißt es in einem Bericht aus Afghanistan. Und aus dem nahen Saterland erfahren wir, wie solidarisch die Bauern gehandelt hatten, als es vor einem halben Jahrhundert um den Anschluss „des letzten“ Hofes an das Leitungsnetz ging: „Endlich Wasser aus der Wand“, schreibt der Autor. In vielen Orten dieser Welt ist das immer noch ein Traum und die gemeinschaftlich genutzte Handpumpe bereits eine Errungenschaft. Es ist ein breit angelegtes Buch geworden, gut geeignet seinen Blick über das Grundelement unseres Seins schweifen zu lassen: Wasser geht uns alle an.

Musik: Ueze Oldenburg (Drehleierbau/Spiel/Bäkelsänger/Liedermacher) Sprecherin: Editha Janson Sprecher: Uwe Brechtezende Sprecher und Lesung: Ernst-Otto Sommerer Regie/Filmschnitt & Produktion: Peter Bösken (Livestream)